Das GANZE Werk - Zur Diskussion gestellt
Teil 8 zu: Detigs Moderation mit dem Goebbels-Zitat
Linkliste
a. Das Radio als Propaganda-Instrument in der NS-Zeit
(weiterführende Literatur)
b. Zeitungsartikel zur Debatte über RBB-Kulturradio
c. Liste programmatischer Erklärungen zu NDR Kultur
a. Das Radio als Propaganda-Instrument in der NS-Zeit
(weiterführende Literatur)
• Heinz Pohle, Der Rundfunk als Instrument der Politik - Zur Geschichte des deutschen Rundfunks von 1923/38, Hamburg 1955, S. 281 f.
Unter anderem: Goebbels-Zitat und Interpretation
• Wikipedia: Hörfunk (und alle entsprechenden Kopien)
• Populäre Musik im faschistischen Deutschland von Peter Wicke, Humboldt-Universität, Berlin 1997
• Michaela Haibl, Unterhaltung, in: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, Wolfgang Benz u.a., Klett-Cotta (900 Seiten), 1997, S. 181 ff.; je nach Konfiguration wird Seite 181 angezeigt oder eine benachbarte
• Deutsche Radio-Nachrichten: Der Wandel ihres Sprachgebrauchs 1932 – 2001 von Sven Scherz-Schade, Promotionsarbeit, Berlin 2004
• „Ein Volk, ein Reich, ein Rundfunk“, Hörfunk und Fernsehen in der Nazi-Zeit von Dominik Reinle, WDR
b. Links zu Zeitungsartikeln zur Debatte über RBB-Kulturradio
www.radioweb.de, im September 1997: Radio 3
Radio 3: neues Gemeinschaftsprogramm von ORB, NDR und SFB
Start am 3. Oktober 1997 - Das Ende von NDR 3 und SFB
Berliner Zeitung, 27. September 2000: „Morbach live“
MOSÁR - Radio 3-Sendung „Alte Musik - Morbach live“
Diese Wachheit begeistert und von dieser Art Neugierde würde ich gerne angesteckt
Der Tagesspiegel, 28. Juni 2003, Berliner Zeitung, 2. Juli 2003
Erste Informationen über ein geplantes Kulturradio des RBB
• Das neue Kulturradio des RBB startet am 1. Dezember 2003
Anregen und entspannen - „Tagsüber Häppchen, abends Menü“
Der Tagesspiegel, 28. Juni 2003
• Eins für alle
Das Konzept für das künftige Kulturradio des RBB ist umstritten - RBB-Hörfunkchefin Steer: „Solch eine Tagesbegleitung ist doch nicht automatisch Dudelfunk!“
Berliner Zeitung, 2. Juli 2003
RBB-Presse, 20.8., Tagesspiegel, taz, 21.8., Berliner Zeitung, 6.9.2003, Jokan
Ein Kulturradio des RBB soll Radio 3 und RADIOkultur ablösen
• Neues Kulturradio vom RBB: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Das neue Kulturprogramm ist während der Tageszeit als Begleitprogramm konzipiert, am Abend und an den Wochenenden prägen längere Wort- und Musikstrecken das Programm
Geplanter Sendestart 1. Dezember 2003
RBB-Pressestelle, Presseinformation 63/2003, 20. August 2003
• Kultur-Radio - Neues RBB-Programm geht Anfang Dezember auf Sendung
Das neue Programm soll die bisherigen Angebote Radio 3 und RADIOkultur ablösen
Der Tagesspiegel, 21. August 2003
• Berlin-Brandenburg: Hörfunk-Kultur bald halbiert - RBB-Hörfunkdirektorin Hannelore Steer: Man müsse den „veränderten Hörgewohnheiten“ Rechnung tragen
die tageszeitung (taz), 21. August 2003
• Ein Gedicht um Mitternacht - Die neue Intendantin will Emotionen, keine Kultur
Details zu Reims Umwandlung von NDR 4 zu NDR Info - Freitag, 5. September 2003
• Bei Nowosibirsk links ab - Interview mit RBB-Intendantin Dagmar Reim
Über neue Programme, alte Probleme und den Tod des Sandmanns
Ein spannendes, kontroverses, intellektuell funkelndes Kulturradio, das in diese Hörlandschaft des 21. Jahrhunderts passt - Berliner Zeitung, 6. September 2003
• Nur eine Vorgabe: kurz und gut! - Für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (Kulturradio)
Gesucht werden Vorschläge für unterhaltsame Kurzhörspiel-Serien, die für bis zu 10 Folgen
à 5 Minuten konzipiert sind - Jokan, Radio Hörspiel Info, 2003
Tagesspiegel, 29.8., AdK, 17.9., FAZ, 22.9., und Berliner Zeitung, 7.10.2003
Erster Widerstand gegen das geplante Kulturprogramm des RBB
• Verachten Sie den Hörer? - Der RBB baut sich ein neues Kulturradio
Prominente sagen dem Sender, was das Programm leisten muss
Der Tagesspiegel, 29. August 2003
• Was zerstört ist, bleibt zerstört - Kritik am geplanten Kulturradio des RBB
Pressemitteilung vor einer Podiumsdiskussion in der folgenden Woche
Akademie der Künste Berlin, 17. September 2003
• Klassik, nichts als Klassik!
Zum neuen Kulturradio des RBB - Kulturradio als „Begleitprogramm“ oder „Einschaltradio“? - Bericht von einer Podiumsdiskussion vor der Entscheidung des RBB-Programmausschusses
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. September 2003
• Der stille Begleiter - Die Kulturwellen im Radio wollen von der Buchmesse profitieren. Den meisten steht ein Umbau bevor - Geplantes Kulturradio des RBB: Eine Initiative freier Mitarbeiter fürchtet „Boulevardisierung“ und einige feste Redakteure melden Bedenken an - Berliner Zeitung, 7. Oktober 2003
Der Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Berliner Morgenpost, 28. bis 30.11.2003
RBB Kulturradio startet
• Frischwärts - Der RBB startet am Montag sein neues „Kulturradio“
Kulturradio bedeutet zwei Radios in einem: vom frühen Morgen bis 18 Uhr ein „Begleitprogramm“, danach „Einschaltradio“ - Der Tagesspiegel, 28. November 2003
• Der Sopran kommt erst am Nachmittag - Am Montag startet das neue Kulturradio des RBB
RBB-Hörfunkchefin Hannelore Steer: „Wir wollen nicht nur die Hochkultur widerspiegeln, auch Alltagskultur, Szenekultur und politische Kultur gehören dazu.“
Berliner Zeitung, 29. November 2003
• In der Kürze liegt die Würze - Morgen startet das neue Kulturradio des RBB
Der RBB setzt auf Kultur in Häppchen - Einstundensendungen, halbstündige Lesungen und längere Formen wie die „Klassik Galerie“ fallen weg
Berliner Morgenpost, 30. November 2003
Berliner Morgenpost, Tagesspiegel, Berliner Zeitung und FAZ, 2. - 10.12.2003
Erste Erfahrungen mit dem Kulturradio des RBB
• Reingehört - Mit RBB-Kultur durch den Tag
„Das Kulturradio ist ein Tagesbegleitprogramm geworden, das man gerne hört - was will man mehr?“ - Berliner Morgenpost, 2. Dezember 2003
• Adel und Depression - Erste Höreindrücke vom neuen RBB-Kulturradio
Die Formate heißen jetzt „Am Morgen“, „Am Vormittag“, „Am Mittag“ ... Pisagerecht eben
Der Tagesspiegel, 2. Dezember 2003
• Bach n Soul - Das RBB-Kulturradio hört sich noch unentschlossen an
Im Tagesprogramm unterbrechen feste Rubriken alle Viertelstunde die Musik
Berliner Zeitung, 9. Dezember 2003
• Tralalalaaaa! - So pocht Musik-Trübsal an die Kulturradio-Tür
Der „Kulturradio“-Eintopf soll „die Leute durch den Tag begleiten“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Dezember 2003
Der Tagesspiegel, 4 Leserbriefe, FAZ, Berliner Morgenpost, 14.1. - 8.2.2004
Vom „Wutanfall“ zum Dissonanzen-Quartett
• Zum Orkus hinab - Das neue RBB-Kulturradio hat mit Kultur nichts mehr zu tun
Ein Wutanfall - Der Tagesspiegel, 14. Januar 2004
• Leserbrief: Die Wahrheit in der Wut - Der Tagesspiegel, 18. Januar 2004
• Wahrheit statt Wut - Das RBB-Kulturradio muss Schritt halten mit der Zeit
Eine Replik auf Peter Raue - Der Tagesspiegel, 16. Januar 2004
• Leserbrief: Intendantin Reim reagiert hilflos auf Kritik - Der Tagesspiegel, 25. Januar 2004
• Proteste zum Frühstück - Durchhörbarkeit nicht erwünscht: Radiohörer gegen den RBB
„Mir ist, als hätte ich einen geliebten Menschen verloren“, schrieb ein Leser
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Januar 2004
• Von geschredderten Sinfonien und veränderten Hörgewohnheiten
Ist das Kulturzerstörung? Oder zerstört sich hier nicht vielmehr eine Kritik mit ihrer Anspruchshaltung, die in den Siebzigern wuchs, selbst?
Berliner Morgenpost, 28. Januar 2004
• Das Dissonanzen-Quartett - Ein Streitgespräch, dass auch am Nachmittag im Kulturradio gesendet wurde - Der Tagesspiegel, 28. Januar 2004
Mit: Christiane Peitz (Journalistin des „Tagesspiegel“ und der „ZEIT“), Joachim Huber (Medien-Redakteur des „Tagesspiegel“), Wilhelm Matejka (Wellenchef von RBB Kulturradio) und Peter Raue (Rechtsanwalt und Kulturförderer)
Dazu zwei Leserbriefe:
• Junges Kulturradio kommt alt daher, Der Tagesspiegel, 30.1.2004
• Furchtbare Erfindung, Der Tagesspiegel, 8.2.2004
Berliner Zeitung, 19. Februar 2004
Nach 80 Tagen Kulturradio-Erfahrung: Klangteppich mit Wortschnipseln
Das „Kulturradio“ des RBB hat die alten Hörer ausgeladen. Und neue sind nicht in Sicht
„Es darf seinem Hörer mehr geistiges Bedürfnis unterstellen als das nach Häppchenkost“
epd medien Nr. 12 - 13 und 16, 21. Februar und 3. März 2004
Erste Zwischenbilanz zum RBB Kulturradio bei epd medien
• Museumsfunk - Höreindrücke vom neuen RBB-„Kulturradio“
„Das Programm hat keine Haltung, keine Überzeugungen, keine Vision. Es ist nur ein Schema. Ein Retorten-Produkt. Eine Totgeburt“, klagte eine altgediente Redakteurin schon vor dem Sendestart. - epd medien Nr. 12-13, 21. Februar 2004 - Von Günter Herkel
• „Die Chance, Fehler zu machen“ - Interview mit RBB-Intendantin Dagmar Reim
„Wir (haben) die Konsequenz gezogen, über den Tag verteilt sehr viele interessante Themen zu platzieren. Und dies keineswegs in Häppchen, sondern die Beiträge sind in sich konsistent, machen Lust auf mehr.“ (Ausschnitte zum Thema: rbb kulturradio)
epd medien Nr. 16, 3. März 2004 - Von Günter Herkel
Berliner Morgenpost und Der Tagesspiegel, 24. und 25. Februar 2004
Kurz vor der Podiumsdiskussion im Literaturhaus Berlin, 25. Februar 2004
• Reform der Reform - Ab April wird es im Tagesprogramm wieder 30-minütige Lesungen geben - Berliner Morgenpost, 24. Februar 2004
• RBB verändert von April an das umstrittene Programm von Kulturradio
Von 1. April an wird die Sendung „Lesung“ um 14 Uhr 30 in der gewohnten Länge von 30 Minuten ausgestrahlt - Der Tagesspiegel, 24. Februar 2004
• Der Kulturverführer - Peter Raue holte die MoMA-Schau nach Berlin
Der Chef der „Freunde der Nationalgalerie“ gibt die Schlacht mit dem RBB verloren. „Was sich dort im Sender abspielt, ist grotesk“, sagt er. „Der Protest wird keine Folgen haben.“
Der Tagesspiegel, 25. Februar 2004
Literaturhaus Berlin, 25.2., Morgenpost, 27.2., ver.di, MMM 5/2004, 25.4.2004: Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion im Literaturhaus Berlin, 25. Februar 2004
• Podiumsdiskussion: Das neue RBB-Kulturradio
Veranstalter: Literaturhaus Berlin und Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Berlin-Brandenburg - Literaturhaus Berlin, 25. Februar 2004
• Kulturstreit um das neue Magazin-Format - Hörer protestieren gegen das RBB-Kulturradio
Peter Raue: „Sie haben ein gutes Programm hinuntergeschraubt. Das lassen wir uns nicht gefallen.“ - Wellenchef Wilhelm Matejka: „Wer heute Radio hört, will tagsüber ein Magazin-Format. Im Radio hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden.“
Berliner Morgenpost, 27. Februar 2004
• Verhäckselung und Verzeitfunkung - RBB auf dem Weg zu schärferem Programmprofil nicht ohne kritische Stimmen - ver.di, Menschen machen Medien 5/2004, 25. April 2004
Berliner Zeitung, 13. Mai 2004: RBB Kulturradio im Rundfunkrat
Pausenfüller im Programm - Die Kritik am Konzept des RBB-Kulturradios lässt nicht nach
Der Programmausschuss trägt im RBB-Rundfunkrat vielfältige und massive Kritik vor
Der Tagesspiegel, 3. August 2004
RBB-Hörfunkchefin: Für Kulturradio Kritik und Lob
„Wir haben positven Zuspruch inbesondere für den zusätzlichen Platz für die lange Lesung um 14 Uhr 30.“ - „Aber auch Kritik gibt es bisweilen noch. Manche Hörer vermissen zum Beispiel längere Musikstücke am Morgen.“
ver.di, Menschen machen Medien 11/2004
Wes' Brot ich ess, des Lied ich sing - rbb: Strafaktion gegen unbotmäßigen Kritiker - Der Medienjournalist Günter Herkel ist im RBB nicht mehr erwünscht
Berliner Morgenpost und Der Tagesspiegel, 1. und 7. Dezember 2004
• rbb kulturradio - Programm
Seit einem Jahr gibt es das Kulturradio des RBB
• Ich will keine Schokolade!
„Durchhörradio“ - Sämig und seicht fließen die Stunden vorbei, es wird nett geplaudert und kalorienarme Musik gespielt. Hier kann man jene Stücke hören, die früher beim „Klassik-Radio“ gedudelt wurden, bevor der Kommerzsender im Zuge des erweiterten Kulturbegriffs sein Programm fast vollständig auf Film- und Fahrstuhlmusik umstellte.
Der Tagesspiegel, 7. Dezember 2004
• „Kultur hört nicht an der Operntür auf“ - Interview mit Wilhelm Matejka
„(Im letzten Winter) haben wir sehr viel öffentliche Prügel bekommen. Heute stellen wir aber fest, daß die Reaktionen nicht von Kritik und Tadel geprägt sind.“
Berliner Morgenpost, 1. Dezember 2004
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.6.2005, von Eleonore Büning, und 2 Leserbriefe, 11.6.2005
Ein stiller Skandal beim Rundfunk Berlin-Brandenburg: Die Berliner Funkkonzerte „Musik der Gegenwart“ wurden abgeschafft
• Jetzt wird es leiser
Es wird allmählich totenstill werden im Kulturprogramm des RBB. Bald ist nur noch das locker-flockige Lispeln der chronisch nichtinformierten Tagesbegleitmoderatoren zu hören.
Dazu zwei Leserbriefe (11. Juni 2005):
• Neue Musik als Schwerpunkt - Der RBB widmet der Neuen Musik nahezu ein Drittel seines Etats für Produktion und Mitschnitte (Leserbrief des RBB)
• Neue Musik als Grundlagenforschung - Einzelsätze aus Werken herauszureißen heißt einem Kunstwerk Gewalt anzutun, es seines Spannungsgefüges zu berauben
c. Liste programmatischer Erklärungen zu NDR Kultur
• Alarm beim NDR: Radio 3 in der Krise
Hamburger Abendblatt, 19. August 2002
• Auf dem Weg zu „NDR Kultur“
Bei der Media-Analyse im August konnten sich die NDR Hörfunkprogramme im Wesentlichen gut behaupten. Allerdings musste das Klassik- und Kulturprogramm RADIO 3 Einbußen hinnehmen. „Wir im NDR“ sprach mit Hörfunkdirektor Gernot Romann über die Zukunft des Programms.
„Wir im NDR“, September 2002
• Nicht nur der Name ist neu
N3 wird NDR Kultur - Neues Konzept zum Jahreswechsel
Hamburger Abendblatt, 18. Dezember 2002
• Hamburger Sender kämpfen um Klassik-Hörer
„NDR Kultur“ hat schlechte Quoten. Mit einem neuen Konzept will man jetzt die private Konkurrenz angreifen.
DIE WELT, Feuilleton Hamburg, 10. Februar 2003
• Die Frau fürs Kulturelle
Amtsantritt: Barbara Mirow soll „NDR Kultur“ aus dem Quotenloch holen
Hamburger Abendblatt, 10. September 2003
• Wer will nicht mit Mozart bügeln
NDR Kultur als Begleitmedium am Tag und Einschaltradio am Abend
Interview mit Wellenchefin Barbara Mirow
Hamburger Abendblatt, 16. März 2004
• Nicht warten, bis der Mond aufgeht
Programmchef Gernot Romann wehrt sich gegen die Kritik an der neuen Konzeption von „NDR-Kultur“
DIE WELT, Feuilleton Hamburg, 25. Juni 2003
• Ein Radioprogramm ist kein Konzertsaal
Debatte zu NDR-Kultur
Ein Beitrag vom Programmdirektor Hörfunk des NDR, Gernot Romann
DIE WELT, Feuilleton Hamburg, 27. Juli 2004
• Ein Radioprogramm ist kein Konzertsaal
Generelle Trendwende in der Hörfunknutzung
Die aktuelle Media-Analyse beweist: Eine deutliche Mehrheit unterstützt die Reform von NDR Kultur
„Die Rundfunkfreiheit von einigen Dutzend selbsternannten Kultur-Ajatollahs“
NDR Kultur KLASSIKCLUB MAGAZIN 09/2004, September 2004
• Ein neues Thesenpapier von Herrn Romann
„Das Musikprogramm am Tage ist für Kenner und Liebhaber gedacht, die wir mit einer attraktiven Mischung aus populären und weniger bekannten, aber hörenswerten Titeln anregen und unterhalten wollen.“
„Unsere Moderatorinnen und Moderatoren verzichten bewusst auf akademische Attitüden.“
Brief von Herrn Romann an die Hörerin Ritter-Volkmann, 10. November 2004
• „Die eingeleitete Reform und Neuorientierung des Programms (sind) richtig gewesen“
Beschluss des Programmausschusses vom 5. Dezember 2004
NDR Homepage, Ende Januar 2005
• Thesen über NDR Kultur
„Als Programmgestalter möchten wir möglichst viele unterschiedliche Interessen und Erwartungen unserer Hörerschaft miteinander in Einklang bringen. Der gefundene programmliche Kompromiss, wird - denke ich - allen gerecht: NDR Kultur sendet am Tage ein musikalisch facetten- und abwechslungsreiches Musikprogramm.“
Brief von Herrn Romann an einen Hörer aus Lübeck, 21. Januar 2005
• „Mit Qualität im Wettbewerb behaupten“
Interview mit Hörfunk-Programmdirektor Gernot Romann
„Wir im NDR“, Februar - Ausgabe 64 | 2005
Lesen Sie die einzelnen Teile des RBB-Dossiers
• Teil 1: Dokumentation - Moderation und Original-Zitat
• Teil 2: Sinkende Hörerzahlen treiben schon seltsame Blüten
Zustimmung, Leichtfertigkeit oder Naivität im Umgang mit einem Zitat von Goebbels?
Ein Zitat, das dem systematischen Ausbau der NS-Herrschaft diente, darf nicht für die Kulturradio-Debatte missbraucht werden!
• Teil 3: Musikredakteur Demmler alarmiert drei ARD-Intendanten
Karikatur zu Detigs Einfall - Da sitzen alle ARD-Intendanten an einem großen Konferenztisch, unterschreiben das Goebbels-Zitat...
... und RBB-Musikchef Detig moderiert, für Das Erste.
• Teil 4: Zweierlei Maßstab des RBB
Riesenhaft hier
Der kritische Musikredakteur wird als „Straftäter“ und „Denunziant“ entlassen
Zwergenhaft da
Schonend wird die Moderation mit dem Goebbels-Zitat als „nicht glücklich“ kritisiert
• Teil 5: Offener Brief zum Goebbels-Zitat
an die Intendantin des RBB und an die Intendanten von NDR und WDR:
„Ich möchte Sie bitten, derartiges in der ARD nicht zuzulassen.“
und die Antwort vom WDR.
• Teil 6: Antwort der Intendanz des RBB
„Sie wissen, dass es hausintern eine kritische und konstruktive Debatte
über die Moderation von Christian Detig am 30. Mai 2005 gegeben hat“
• Teil 7: Kein leichtfertiger Umgang mit dem Goebbels-Zitat zum Rundfunk!
3 Bilder als Mahnung und 3 Texte zum Nachdenken (Goebbels, Pohle, Detig)
„... Aufgabe, die Hörermasse empfangswillig zu machen für die Stunden, in denen der Staatsbürger angesprochen, informiert, beeinflußt werden sollte.“
• Teil 8: Linkliste
a. Das Radio als Propaganda-Instrument in der NS-Zeit (weiterführende Literatur)
b. Zeitungsartikel zur Debatte über RBB-Kulturradio
c. Liste programmatischer Erklärungen zu NDR Kultur