Das GANZE Werk - Zur Diskussion gestellt
Teil 6 zu: Detigs Moderation mit dem Goebbels-Zitat,
Offener Brief an die Intendanten von NDR, RBB und WDR:
„Ich möchte Sie bitten, derartiges in der ARD nicht zuzulassen.“
„Sie wissen, dass es hausintern eine kritische und konstruktive Debatte
über die Moderation von Christian Detig am 30. Mai 2005 gegeben hat“
Antwort der Intendanz des RBB
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RUNDFUNK BERLIN-BRANDENBURG
RBB · MASURENALLEE 8 - 14 · 14057 BERLIN
Herrn
Theodor Clostermann
(...)
Referent der Intendantin
Sehr geehrter Herr Clostermann,
Ihr offener Brief vom 28. September 2005 ist auch hier eingegangen. Offene Briefe beantworten wir in der Regel nicht, denn sie richten sich an einen weiten Empfängerkreis.
Zur Sache nur soviel: Sie stellen Fragen, die im rbb längst beantwortet sind. Sie wissen, dass es hausintern eine kritische und konstruktive Debatte über die Moderation von Christian Detig am 30. Mai 2005 gegeben hat.
Auch Ihre Ausführungen sind uns nicht ganz neu. Wenn es die Zeit erlaubt, informieren wir uns gern auf Ihrer interessanten Homepage.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dietmar Schiller
Abschließender Hinweis
Liebe Leser,
an dieser Stelle müssen wir Sie leider enttäuschen. Wir wissen zwar, dass es im rbb „hausintern eine kritische und konstruktive Debatte“ gegeben hat. Festzuhalten ist jedoch, dass bisher eine klare Stellungnahme der Intendanz des rbb ausgeblieben ist. Das ist bei einem so gravierenden Vorgang unverständlich.
Lesen Sie zum Abschluss des RBB-Dossiers
Kein leichtfertiger Umgang mit dem Goebbels-Zitat zum Rundfunk!
3 Bilder als Mahnung und 3 Texte zum Nachdenken (Goebbels, Pohle, Detig)
„... Aufgabe, die Hörermasse empfangswillig zu machen für die Stunden, in denen der Staatsbürger angesprochen, informiert, beeinflußt werden sollte.“
Lesen Sie die einzelnen Teile des RBB-Dossiers
• Teil 1: Dokumentation - Moderation und Original-Zitat
• Teil 2: Sinkende Hörerzahlen treiben schon seltsame Blüten
Zustimmung, Leichtfertigkeit oder Naivität im Umgang mit einem Zitat von Goebbels?
Ein Zitat, das dem systematischen Ausbau der NS-Herrschaft diente, darf nicht für die Kulturradio-Debatte missbraucht werden!
• Teil 3: Musikredakteur Demmler alarmiert drei ARD-Intendanten
Karikatur zu Detigs Einfall - Da sitzen alle ARD-Intendanten an einem großen Konferenztisch, unterschreiben das Goebbels-Zitat...
... und RBB-Musikchef Detig moderiert, für Das Erste.
• Teil 4: Zweierlei Maßstab des RBB
Riesenhaft hier
Der kritische Musikredakteur wird als „Straftäter“ und „Denunziant“ entlassen
Zwergenhaft da
Schonend wird die Moderation mit dem Goebbels-Zitat als „nicht glücklich“ kritisiert
• Teil 5: Offener Brief zum Goebbels-Zitat
an die Intendantin des RBB und an die Intendanten von NDR und WDR:
„Ich möchte Sie bitten, derartiges in der ARD nicht zuzulassen.“
und die Antwort vom WDR.
• Teil 6: Antwort der Intendanz des RBB
„Sie wissen, dass es hausintern eine kritische und konstruktive Debatte
über die Moderation von Christian Detig am 30. Mai 2005 gegeben hat“
• Teil 7: Kein leichtfertiger Umgang mit dem Goebbels-Zitat zum Rundfunk!
3 Bilder als Mahnung und 3 Texte zum Nachdenken (Goebbels, Pohle, Detig)
„... Aufgabe, die Hörermasse empfangswillig zu machen für die Stunden, in denen der Staatsbürger angesprochen, informiert, beeinflußt werden sollte.“
• Teil 8: Linkliste
a. Das Radio als Propaganda-Instrument in der NS-Zeit (weiterführende Literatur)
b. Zeitungsartikel zur Debatte über RBB-Kulturradio
c. Liste programmatischer Erklärungen zu NDR Kultur