Das GANZE Werk:
Der arrogante Umgang des NDR mit der Kritik (2004/2005)
Das könnte sich kein Politiker leisten!
Bisherige Bilanz:
NDR Kultur hat keinen Rückhalt
in der veröffentlichten Meinung.
Er schweigt sich wenn möglich zur Programm-Debatte aus.
Wenn ihm der Wind ins Gesicht bläst,
stemmt er sich mit aller Macht dagegen.
Dem NDR ist grundsätzlich viel an der Diskussion mit seinen Hörern und Zuschauern gelegen.
Prof. Jobst Plog, Intendant des NDR
Zuschriften unserer Hörer nehmen wir ernst.
Gernot Romann, Programmdirektor Hörfunk des NDR
Es gehört zu unseren vornehmsten Aufgaben als öffentlich-rechtlicher Anbieter, auf die Bedürfnisse unseres Publikums eizugehen.
Es wäre geradezu arrogant, dem nicht durch eine entsprechende Programmphilosophie Rechnung zu tragen!
Michael Schreiber, Musikchef von NDR Kultur
Diese Absichtserkärungen widersprechen der Praxis |
Bereich der Kommunikation |
Ergebnis |
1. Podiumsdiskussion mit MOPO und Fabrik am 30. 11. in der Talk-Reihe „Kultur im Gespräch“ |
Vom NDR förmlich abgesagt |
2. Diskussion im Programm von NDR Kultur (Das Gespräch) mit einem Vertreter der Hamburger Telemann-Gesellschaft |
Vom NDR aufgegeben (Kritiker konnten nicht mehr lächerlich gemacht werden) Ersatz: Plog-Interview... (siehe 8.) |
3. Dokumentation der Zahl der eingegangenen Postkarten der Postkartenaktion |
Unbekannt Totale Geringschätzung (siehe 4.) Das GANZE Werk hat es täglich gemacht |
4. Organisierte Kampagnen | Vom NDR ignoriert: Nur „bedingt“ ernst genommen (Romann in «M»), „drei Millionen Unterschriften“ zählen nicht (Romann in der FR) |
5. Diskussion im KlassikClub Magazin mit Mitgliedern des KlassikClubs |
Vom NDR abgelehnt: Nur „bedingt“ praktikabel |
6. Dokumentation der Zahl aller eingegangenen kritischen Briefe und E-Mails |
Unbekannt |
7. Korrespondenz mit Hörern Beispiele: - Standardbrief auf Club-Kündigung - „Dialog“ der Selbstbestätigung |
Viele Briefe, E-Mails ohne Antwort Grundsätzliche Kritik am Programm wird ignoriert Antwort mit Textbausteinen NDR-Kultur-Selbstbestätigung |
8. Interview mit Intendant Prof. Plog | Kaum aussagekräftig Stil: Hofberichterstattung |
9. Antwort auf Beschwerden beim Rundfunkrat (Vorsitzende Gräfin Kerssenbrock) | Ausschließlich Mitteilung: „Die Veränderungen bei NDR Kultur sind richtig“ Keine einzige Begründung Missachtung des Eingaberechts Willkürliche Polemik |
10. Veröffentlichungen des NDR | Argumentationstyp: Behauptungen MA-Zahlen: günstigste knapp zitiert Andere Zahlen (Umfragen): Nicht belegt (trotz Verpflichtung) |
11. Verhalten zu Recherchen von MA-Zahlen |
Das Jahr 2002 ist tabu: „Ihre Reichweitenrechnungen entbehren jeglicher wissenschaftlichen Grundlage“ |
12. Stellungnahmen des NDR zu Pressevertretern | Missbrauch zu Fehlinformationen |
13. Stellungnahmen des NDR zu Presseveröffentlichungen | Missbrauch zu Fehlinformationen Keine inhaltliche Stellungnahme |
14. Juristische Gegendarstellung | Nörgelige Kritik an Zahlen Keine inhaltliche Stellungnahme |
15. Achtung der Person der Kritiker (betr. Programmdirektor Hörfunk Gernot Romann) |
Zweifelhaft Kritiker = „Geschmackspolizisten“, „Kultur-Ayatollahs“, „grobe Klötze“ Beleidigung des Sprechers der Initiative erst durch Presse-Intervention ausgeräumt |
Merke: Für den NDR zählen die Kritiker nicht zum Publikum.
Aber bei der Zahl 240.000 zählt er sie und alle Unzufriedenen fleißig mit...!