Das GANZE Werk - Korrespondenz mit den Intendanten

Zweiter Kulturwellenvergleich der Initiative Das GANZE Werk:
Brief an acht Intendanten

„Nahezu ausschließlich positive Beurteilungen, die das Programmangebot von NDR Kultur über die letzten Jahre im Rahmen unserer zahlreichen qualitativen und quantitativen Hörerbefragungen erfahren hat“

Antwort des NDR-Hörfunkdirektors Gernot Romann

Romann-Brief in Originalansicht (Pdf)
Vollständige Korrespondenz (DGW-Brief + 5 Antworten)

Norddeutscher Rundfunk

Programmdirektion Hörfunk

Das GANZE Werk (Nord)
p.A. Theodor Clostermann
Grenzweg 26a
21465 Reinbek

 
15.10.2007

 
Sehr geehrter Herr Baucke, sehr geehrter Herr Clostermann,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 03.10.2007, das mir - genau wie Ihre Broschüre - vom NDR Intendanten, Professor Jobst Plog, weitergeleitet wurde.

Ohne den sicherlich hohen Aufwand und engagierten Einsatz für den vorliegenden Vergleich von neun Kulturwellen in Abrede stellen zu wollen, erlauben Sie mir eine generelle Anmerkung zu Ihrer Untersuchung: mit Blick auf die für sämtliche NDR Medienforschungsmaßnahmen gültigen methodischen Standards und die daraus resultierenden validen Forschungsergebnisse kann und darf ich sowohl Ihre aktuelle als auch die Programmbeobachtung aus 2006 nur als persönliche Einschätzung ihrerseits zu den ausgewählten Kulturprogrammen werten.

Dies gilt umso mehr vor dem Hintergrund der nahezu ausschließlichen positiven Beurteilungen, die das Programmangebot von NDR Kultur über die letzten Jahre im Rahmen unserer zahlreichen qualitativen und quantitativen Hörerbefragungen erfahren hat. Es dürfte Sie interessieren, dass NDR Kultur in diesem Zusammenhang nicht nur als „neugierig machendes“ und „unterhaltsames“ Kulturprogramm beschrieben, sondern vor allem als „sachkundiger“ und „engagierter“ Kulturvermittler von den Hörern geschätzt wird.

Abschließend kann ich Ihnen nur einmal mehr einen Blick auf die enormen Reichweitenverbesserungen von NDR Kultur innerhalb der letzten Jahre empfehlen, die die positive Entwicklung des Kulturprogramms des NDR am besten verdeutlichen: Allein in Hamburg hat sich der Höreranteil von NDR Kultur seit 2002 von 9.000 auf 35.000 Hörer täglich nahezu vervierfacht. Diesem eindeutigen Urteil der Hörer ist meines Erachtens nichts hinzuzufügen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Gernot Romann
Programmdirektor Hörfunk

Lesen Sie die anderen Schreiben der Korrespondenz zum Kulturwellenvergleich Nr. 2:

Antwort des SWR-Intendanten Peter Boudgoust - 23. Oktober 2007
„Es zeugt von großem Engagement, dass sich Ihre Initiative wieder die Mühe gemacht hat, diese wichtigen Programme miteinander zu vergleichen“
Antwort des SR-Intendanten Fritz Raff - 22. Oktober 2007
„Erfreulich ist aus meiner Sicht, dass Ihre Initiative die Kulturprogramme der ARD als natürlichen Verbündeten und Ansprechpartner sieht, wenn es um die Förderung der Musikkultur in Deutschland geht“
Antwort der WDR-Intendanten Monika Piel - 15. Oktober 2007
„WDR 3 verfolgt das Konzept, täglich Programmflächen für die Abbildung ganzer Werke zur Verfügung zu stellen. Daran wollen wir auch in Zukunft festhalten.“
• Antwort des NDR-Hörfunkdirektors Gernot Romann - 15. Oktober 2007
„Nahezu ausschließlich positive Beurteilungen, die das Programmangebot von NDR Kultur über die letzten Jahre im Rahmen unserer zahlreichen qualitativen und quantitativen Hörerbefragungen erfahren hat“

Antwort des BR-Hörfunkdirektors Dr. Johannes Grotzky - 11. Oktober 2007
„Ich darf Ihre Ausführungen als Ermutigung betrachten, dass wir mit unseren Kulturangeboten, insbesondere im klassischen Bereich, weiter so fortfahren wie bisher“
Das GANZE Werk, Sprecherrat: Brief an acht Intendanten - 3. Oktober 2007
Hier als Muster: Brief an den Intendanten des NDR, Prof. Jobst Plog
„Wir würden uns freuen, wenn unser Votum für eine ebenso engagierte wie sachkundige Kulturvermittlung – von neugierig machend bis unterhaltsam – zum Nachdenken anregte“

Lesen Sie außerdem:

• Mitteilung zum Kulturwellenvergleich Nr. 2, 8. Oktober 2007:
Das Tal der niederen Radiokultur in den nord- und mitteldeutschen Sendegebieten
„Unter dem Strich bleiben die Fragen: Warum kann die Gruppe der Kultur- und Musikliebhaber in den nord- und mitteldeutschen Sendegebieten tagsüber nicht solche Sender wie in den anderen Gebieten Deutschlands hören? Warum gibt es in der Radiokultur so unterschiedliche Lebensverhältnisse?“
• Kulturwellenvergleich Nr. 2 der Initiative Das GANZE Werk, 3. Oktober 2007
Morgenstund‘ hat Gold im Mund, ...
... doch es ist nicht alles Gold, was glänzt
Neun Kulturwellen im Vergleich