Das GANZE Werk - Programm auf kulturradiorbb
kulturradio vom rbb, 5. September 2006
„Gebührentag“ - Es war Eigenwerbung pur...
Kritik eines Hörers: „Ich fühle mich um meine Rundfunkgebühren betrogen, wenn ich nur Häppchen angeboten bekomme.“
„Gebührentag“[] = GEZ-Tag = Eigenwerbungstag von rbb kulturradio. Normalerweise versucht die GEZ mit teuren Agenten, neue GEZ-Zahler aufzuspüren.
Der RBB ist da viel geschickter: Er macht einen GEZ-Tag und schlachtet es als Werbung für sich aus. Eine superbillige Tour. Er schaltet eine Extra-Service-Hotline, und Hörer melden sich angeblich freiwillig, weil das Programm so gut sei. Deshalb gibt es mal etwas Grieg (= ein Satz aus Holbergs Zeiten), so die blamable Begründung der Moderatorin, usw.
Es war Eigenwerbung pur, natürlich mit Extraverlosungen, Höreranrufen, Durchsagen den ganzen Tag, fausdick, anbiedernd, lästig.
Ein Hörer aus Berlin schickte uns folgende kleine Kostprobe: „Ich fühle mich um meine Rundfunkgebühren betrogen, wenn ich nur Häppchen angeboten bekomme.“ (Dr. W. XYZ, 5. September 2006, 13.05 Uhr, RBB-Kulturradio)
Die ARD darf die Gebühren erheben, um den Kultur- und Bildungsauftrag zu erfüllen. Mit Häppchen kommt die Kultur nicht auf den grünen Zweig.