Das GANZE Werk - Presseschau
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 28. November 2006, Ausschnitt, und
news aktuell - Presseportal, 23. November 2006
Neues von der ARD
Plog bleibt - Hörfunkdirektor Gernot Romann geht Ende 2007 in Ruhestand
FAZ: „Nun kann der NDR allein über Plogs Stellvertreter befinden,
Plog wiederum kann in Ruhe einen Vorschlag für die Nachfolge des Hörfunkdirektors unterbreiten“
Ausschnitt der FAZ in Originalansicht (Pdf) |
In einem Artikel von Michael Hanfeld zu den letzten Neuigkeiten der ARD berichtet die FAZ:
„Die Branche hat ein Gerücht weniger: Der Intendant des Norddeutschen Rundfunks, Jobst Plog, wird seine Amtszeit nicht verkürzen und wird nicht schon im nächsten Sommer aufhören, sondern bis zum 15. Januar 2009 bleiben.“
Das habe der Intendant vergangene Woche in Gesprächen mit dem Verwaltungsrat seines Senders verdeutlicht. Zu Mutmaßungen über ein vorzeitiges Ausscheiden Plogs, auch mit Blick auf den stellvertretenden Intendanten Joachim Lampe, dessen Amtszeit im Sommer 2007 regelgerecht abläuft, nimmt die FAZ Bezug auf eine Pressemitteilung des NDR, in welcher es heißt:
„Der Stellvertretende Intendant wird vom NDR Rundfunkrat auf Vorschlag des Verwaltungsrats gewählt. Es geht dabei nicht um eine Kandidatur im politischen Sinn“, so NDR Sprecher Martin Gartzke. (...) Gartzke wies zugleich darauf hin, dass NDR Intendant Prof. Jobst Plog vom Rundfunkrat bis zum 15. Januar 2009 gewählt sei. Mutmaßungen über ein vorzeitiges Ausscheiden Plogs entbehrten jeder Grundlage. „Für die Besetzung beider Positionen - also sowohl der des Intendanten wie des Stellvertretenden Intendanten - sind nach dem erklärten Willen der Gremien des NDR nicht politische Positionen ausschlaggebend, sondern die fachliche Qualifikation.“
Zu dem personalpolitischen Hintergrund führt Michael Hanfeld weiter aus:
„Plog hatte den Gremien des Senders zwischenzeitlich signalisiert, daß man über eine Neubesetzung beider NDR-Spitzenposten im Jahr 2007 eventuell nachdenken könne. Doch da sich im Laufe der Zeit abzeichnete, daß dies zu den handelsüblichen politischen Rochaden führte - nach dem Motto: der neue Intendant ist eher konservativ, sein Stellvertreter dafür eher etwas sozialdemokratisch - zog Plog die Reißleine.“
Es ergeben sich laut FAZ aktuell also folgende Konsequenzen:
„Nun kann der NDR also - ohne politisch gefärbte Lagerbildung - allein über Plogs Stellvertreter befinden, Plog wiederum kann in Ruhe einen Vorschlag für die Nachfolge des Hörfunkdirektors Gernot Romann unterbreiten, der Ende nächsten Jahres in Ruhestand geht.“