Das GANZE Werk - Rettet „Bayern 4 Klassik“ auf UKW
Bayerische Staatskanzlei, Presseinfo, 19. Oktober 2006
Bayerns Medienminister begrüßt „Münchner Erklärung“ zur beschleunigten Digitalisierung des Hörfunks
• Politik, Rundfunk und Industrie verständigen sich bei Medientagen auf gemeinsame Kraftanstrengungen • Die wirtschaftlichen Potentiale des digitalen Rundfunks sind erheblich • Sinner: „Deutschland muss bei der Digitalisierung des Hörfunks aufholen, um die wirtschaftlichen Chancen zu nutzen“
Bayerns Medienminister Eberhard Sinner hat es als wichtiges Zukunftssignal bezeichnet, dass sich Politik, Rundfunkanbieter, Gerätehersteller und die bayerischen Automobilindustrie anlässlich der 20. Medientage in einer gemeinsamen „Münchner Erklärung“ verpflichtet haben, die Digitalisierung des Hörfunks mit aller Kraft voranzutreiben. Sinner: „Deutschland muss bei der Digitalisierung aufholen, um die wirtschaftlichen Chancen dieser Technik optimal zu nutzen.
Im internationalen Vergleich sind wir nicht auf der Höhe der technischen Entwicklung. Wir brauchen ein gemeinsames Vorgehen von Politik, Anbietern und Nutzern, um hier medienpolitisch und industriepolitisch den Anschluss nicht zu verpassen.“ Bayern ist vom großen wirtschaftlichen Potential des digitalen Hörfunks überzeugt. Sinner: „Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen: Die Konsumenten sind bereit für digitale Empfangsgeräte erheblich mehr auszugeben, wenn damit ein klarer Zusatznutzen etwa in der Kombination mit MP3-Playern und neuen Navigationsdiensten verbunden ist.“
Nach den Worten Sinners sind für den Durchbruch des digitalen Hörfunks neben attraktiven Inhalten und innovativen Programmen vor allem auch leistungsfähige Sendenetze notwendig. In Deutschland können, so Sinner, die DAB-Sender derzeit jedoch noch nicht überall mit der erforderlichen Leistung zur Versorgung unserer Bürger arbeiten. Bayerns Medienminister will sich vor diesem Hintergrund auch beim Bundesverteidigungsministerium für eine uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit des DAB-Kanals einsetzen.
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