Das GANZE Werk - Presseschau

Wichtige Zitate:
Die Diagnose könnte lauten: Ermüdung durch Beliebigkeit, Banales und Bach. Wo Wellenchef Matejka „Abwechslungsreichtum“ verortet, bietet das Programm meist eher einen bunt zusammengewürfelten Digest disparater Beiträge.
Die wichtigsten Kulturereignisse des Tages (sind) heute über den ganzen Tag verstreut. Wer auf dem Laufenden sein will, muss folglich dranbleiben. Die wenigsten Menschen dürften das aushalten.
Manche Moderatoren (fallen) immer wieder mit Stimmungsunsicherheiten auf, die wohl auf die vom Sendeschema erzwungene Rollenhäufung zurückgehen. Der Moderator agiert gleichzeitig als Ansager, Aphorismeneinstreuer, Interviewer, Stichwortgeber für vorbereitete Kulturkritiken, etc.
Das Programm widerspricht im Grunde allen typologischen Erkenntnissen der Medienforschung über das Hörer-Potenzial eines öffentlich-rechtlichen Kulturradios. Dessen erreichbare Milieus definieren sich durch eine ausgeprägte Aversion gegen alles Triviale und Banale.
„Das Programm hat keine Haltung, keine Überzeugungen, keine Vision. Es ist nur ein Schema. Ein Retorten-Produkt. Eine Totgeburt“, klagte eine altgediente Redakteurin schon vor dem Sendestart.

epd medien Nr. 12-13, 21. Februar 2004

Museumsfunk

Höreindrücke vom neuen RBB-„Kulturradio“

Von Günter Herkel

epd Am 1. Dezember ging das neue Kulturradio des RBB auf Sendung. Das Hörfunkprogramm solle eine „Visitenkarte“ des fusionierten Senders RBB sein, sagte Intendantin Dagmar Reim vor dem Start der neuen Kulturwelle. Der Sender will mit dem Programm ein jüngeres Publikum erreichen als die einstigen Kulturwellen Radio 3 (ORB) und Radio Kultur (SFB). Wellenchef Wilhelm Matejka kündigte an, man werde mit dem neuen Tagesbegleitprogramm „Abschied vom Rundfunkmuseum“ nehmen (epd 95/03). Von den Repräsentanten des Berliner Kulturlebens wird das neue Kulturradio heftig kritisiert. Allen voran polemisierte kürzlich der Vorsitzende des Vereins der Freunde der Nationalgalerie, Peter Raue, im „Tagesspiegel“ gegen den „ohne Not produzierten Kahlschlag“.

epd Es begann mit einer Unwahrheit: „Vorhang auf für mehr Kultur“ kündigte der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) Anfang Dezember vollmundig sein neues „Kulturradio“ auf der UKW-Frequenz 92,4 MHz an. Dabei löst das Programm die beiden bisherigen Wellen „Radio Kultur“ und „Radio 3“ ab. Unterm Strich läuft der Vorgang also auf ein reales Schrumpfen des Kulturfunks in der Region hinaus.

Als „kraftvollen Abschied vom Rundfunkmuseum“ bezeichnet Wellenchef Wilhelm Matejka die umstrittene Programmreform. Gegenwärtig - darauf deutet die Fülle der Hörerproteste in den ersten beiden Monaten seit dem Programmstart hin - sieht es eher nach einem Abschied von den letzten Resten eines kulturpolitisch interessierten Publikums aus.

Manches aus den Vorgängerprogrammen klang verschnarcht, hätte eines kräftigen Liftings bedurft. Doch mögen viele Hörer partout nicht einsehen, wieso gerade ihre Lieblingssendungen plötzlich aus dem Äther verschwinden: Programm-Marken wie die „Klassik zum Frühstück“, die „Noten zur Literatur“, die „Galerie des Theaters“, „Gulliver“, das „Kultur-Journal“ und vieles mehr. Ersetzt wurden diese gewohnten Sendungen werktags in der Zeit von 6 bis 18 Uhr durch ein „Tagesbegleitprogramm“ mit vier jeweils dreistündigen Magazinstrecken, deren Moderatoren sich im Wochenrhythmus abwechseln. Strecken mit täglich wiederkehrenden „Rubriken“ - kurzen Worteinsprengseln unter Titeln, die häufig aufregender klingen als das real Gesendete: „Geistesblitz“, „Geschmackssachen“, „Ja und Amen“.

Nettowortanteil: 30 Minuten in drei Stunden

Einige Eindrücke eines willkürlich gewählten „durchgehörten“ Tages (26. Januar): Die Morgensendung beginnt mit dem Porträt eines jüdischen Privatcolleges, gefolgt von Kurznachrichten, den „Worten für den Tag“. In der zweiten Stunde erläutert ein Kommentar, warum „Goodbye Lenin“ keinen Golden Globe abbekam, dann folgt die live gesprochene Frühkritik der Vorabend-Opern-Premiere der Korngold-Inszenierung „Die goldene Stadt“. In der dritten Stunde ist ein Porträt des Filmemachers István Szabó zu hören, später wird Christoph Heins neuer Roman „Landnahme“ im Moderatoren-Gespräch mit Redakteur Claus-Ulrich Bielefeld vorgestellt. Dann ist es auch schon neun Uhr.

Klingt in der konzentrierten Aufzählung gar nicht schlecht. Aber die Fülle täuscht. Geschätzter Netto-Wortanteil des dreistündigen Kulturmorgens, der Zeit intensivster Radionutzung: eine halbe Stunde, inklusive einiger Eigenpromo-Spots und Jingles. Dazwischen: Klassische Musik.

Der Vormittag beginnt mit der „Geistesblitz“-Frage, ob es weibliche oder männliche Zahlen gebe (tags darauf geht es um die Vogelgrippe) und setzt sich fort mit Betrachtungen von Ex-SFB-Veteran Wilfried Rott über die Aufgeregtheit des Kulturjournalismus und der Wiederholung des Frühporträts. In der zweiten Stunde ein Gespräch über „Alternativen zum Zivildienst“, dann ein Hörstück aus den „Wiener Dialogen“ von Gustav Ernst, später „Reisenotizen“ über „Hiddensee im Winter“, gefolgt von einer zehnminütigen Leseprobe aus dem neuerschienenen Roman „Bleibtreu“ der Nachwuchs-Autorin Martina Zöllner.

Wiederholungen und Zusammenfassungen

Das „Kulturradio am Mittag“ - verdauungshalber offenbar wieder etwas entworteter - eröffnet mit einer von der Politikredaktion zugelieferten „Zusammenfassung politischer Ereignisse“: Gerster-Entlassung, EU-Außenminister-Konferenz, Powell-Besuch bei Putin. Der tägliche zehnminütige Hörer-Disput kreist um das Thema „sinkende Arbeitsmoral der Deutschen“ und ist keiner: alle fünf Anrufer können den Frust ihrer Landsleute gut nachvollziehen. Der geladene Experte erscheint nicht. (Schlappe Arbeitsmoral?) Der Moderator vermutet, „die kleine Verspätung“ sei „wohl dem Winter geschuldet“.

Dann als Wiederholung die Literaturkritik vom Morgen, es folgen CD-Tipps. Bei der anschließenden „Klassik-Börse“ macht Bartoks 2. Klavierkonzert knapp vor Mozart das Rennen. Noch ein paar Kulturtipps und schon ist es Nachmittag (15 Uhr).

Der beginnt mit einem O-Ton Bericht über würdevolles Altern in Alzheimer-Wohngemeinschaften, dann ein weiterer Beitrag über das umstrittene Projekt eines islamischen Kulturzentrums in Neukölln. In der zweiten Stunde erleben wir ein Studiogespräch mit Felix Prader, der am Renaissance-Theater gerade Edward Albees Drama „Die Ziege oder wer ist Silvia“ inszeniert. Später folgt ein Live-Bericht über die morgendliche Berlinale-Pressekonferenz.

Wer vieles bringt ...

In der letzten Stunde dann der tagespolitische Schwerpunkt, diesmal eine routinierte O-Ton-Collage zum Steuerstreit, später in der Rubrik „Von Bits und Bildern“ ein Beitrag über die Wiederholung der US-Kultserie „Mash“ auf Kabel 1 (!), zuletzt ein Ausstellungsbericht. Dann (um 18 Uhr) beginnt das „Einschaltprogramm“.

Wer vieles bringt, wird vielen manches bringen? „Kulturradio - gehört zum Leben?“ Woran liegt es, dass man schon nach wenigen Stunden den Umschaltimpuls spürt, sich unter dem Strich nicht bereichert, sondern eher betrogen fühlt? Betrogen um kostbare Lebenszeit. Es liegt nicht an der Qualität der Einzelstücke: Beiträge und Gespräche sind durchweg professionell gemacht - schließlich stützt sich das Kulturradio überwiegend auf Mitarbeiter, die schon für die Vorgängerprogramme tätig waren.

Beliebigkeit, Banales und Bach

Die Diagnose könnte lauten: Ermüdung durch Beliebigkeit, Banales und Bach. Wo Wellenchef Matejka „Abwechslungsreichtum“ verortet, bietet das Programm meist eher einen bunt zusammengewürfelten Digest disparater Beiträge: auf die Vogelgrippe folgt das Porträt eines ehemaligen Auschwitz-Häftlings, und auf den Holocaust der Bericht zur Bielefelder Eat-Art-Ausstellung „Das große Fressen“. „Geschmacksache“?

Dann wieder das gegenteilige Extrem: am Holocaust-Tag (27. Januar) folgen in kurzen Abständen Beiträge über das Projekt eines Altenheims für ehemalige KZ-Häftlinge auf der Krim, den offiziellen Bundestags-Gedenkakt vom Tage, ein „virtuelles Denkmal“ der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft für die Verfolgten des NS-Regimes und anderer Gewaltherrschaften sowie der Bericht eines Überlebenden im von der Wehrmacht besetzten Leningrad, unterbrochen von Hindemiths Klarinettenkonzert. Auf die Gefahr hin, im Ringen um politische Korrektheit auf der falschen Seite zu landen: Bei dieser Spielart von erinnerungskulturellem Overkill juckt es den schuldbewussten Probehörer, zu KISS FM überzulaufen, um sich die Ohren mal so richtig durchpusten zu lassen.

In der Kürze liegt die Würze? Beim Kulturradio funktioniert dieser Slogan forscher Formatentwickler überhaupt nicht. Wo früher ein Autor oder Kritiker mit einem Fachredakteur ein ausführliches Gespräch über eine literarische Neuerscheinung führte, wird jetzt die Buchkritik im Gespräch mit einem Prominenten in vier Minuten absolviert. Bei der mittäglichen Wiederholung des Literaturgesprächs vom Vormittag werden Moderationstext und Zwischenfragen kurioserweise abgeschnitten, der Beitrag so von vier auf zweieinhalb Minuten verkürzt. Als zugespitzte Kompaktinformation gedacht, hinterlässt das Ganze eher einen irritierenden Höreindruck. Verkürzung als Prinzip zertrümmert den Genuss.

Das zu SFB-Zeiten populäre Frauenmagazin „Zeitpunkte“ ist als zusammenhängende tägliche Strecke verschwunden bzw. aufgelöst in „Rubriken“, die unter absurden Titeln wie „Zeitpunkte - Familienrat“ oder „Zeitpunkte - Karriere“ daherkommen. Ein Etikettenschwindel.

„Der Berliner hat keine Zeit“

Wellenchef Matejka verteidigt die Schnipselkultur gegen vermeintliche „Langatmigkeit“. Der Berliner habe - Tucholsky dixit - keine Zeit. Eben da liegt das Problem. Informierte früher das „Journal“ von „Radio Kultur“ in einer kompakten Stunde unterhaltsam und musikalisch „crossover“ über die wichtigsten Kulturereignisse des Tages, sind diese Informationen heute über den ganzen Tag verstreut. Wer auf dem Laufenden sein will, muss folglich dranbleiben. Die wenigsten Menschen dürften das aushalten. Denn zusammengehalten wird dieser Wort-Flickenteppich durch klassische Musik.

Mit dem „Markenkern“ Klassik glaubt die Wellenleitung sich als einzigartig („unser USP“) auf dem schwierigen Berliner Hörfunkmarkt zu profilieren. Wie mit diesem Konzept neue, zumal jüngere Hörer gewonnen werden sollen, bleibt allerdings schleierhaft. Eine „Tagesspiegel“-Leserin fühlte sich von dem vermeintlich so jugendlich frischen Tagesbegleiter „geradewegs ins akustische Rentnerparadies“ geführt: „Mit Blumenwalzern, Nussknackersuiten, Carmen-Fantasien, mit hier ein wenig Mozart, dort ein wenig Händel, ein paar Walzern, ein paar Märschen, heute in der einen Reihenfolge, morgen in der anderen.“

Es war die Oboe, nicht die Mandoline

Musikalische Genres wie Jazz, Chanson oder Weltmusik sieht das starre Sendeschema erst nach 18 Uhr vor, und auch da nur in Spurenelementen. Nachmittags darf es gelegentlich schon mal Gershwin oder Tango sein. Aber selbst die eingeschworenen Klassik-Fans dürften kaum auf ihre Kosten kommen: Das Formatkorsett lässt nur kurze Titel, einzelne sinfonische Sätze und ein begrenztes Repertoire der immergleichen Klassik-Hits zu.

Angesagt überdies von teilweise überforderten Moderatoren, die die Titel selbst nicht auswählen, geschweige denn angemessen kommentieren dürfen. Was gelegentlich zu sprachlichen Ausrutschern führt, wenn etwa ein Ansager mit den Worten „bevor gleich die Mandoline die Lufthoheit bei uns erobert“ ein Oboenkonzert ankündigt. Ohnehin fallen manche Moderatoren immer wieder mit Stimmungsunsicherheiten auf, die wohl auf die vom Sendeschema erzwungene Rollenhäufung zurückgehen. Der Moderator agiert gleichzeitig als Ansager, Aphorismeneinstreuer, Interviewer, Stichwortgeber für vorbereitete Kulturkritiken, etc. Stilbrüche lassen sich auf diese Weise kaum vermeiden. Musikausblendungen sind verboten. Unter diesem Diktat geraten die Moderatoren nicht selten mächtig unter Druck.

Gelegentlich spürt der Hörer geradezu körperlich das unerbittliche Ticken der Format-Uhr. In diesem Ambiente wirken ein „tagespolitischer Schwerpunkt“ über die Steuerreform oder der Hörerdisput über die Pflegeversicherung wie Fremdkörper. Gelegentlich aufblitzendes Spritzig-Überraschendes wird sogleich wieder von schepperndem Tschinderassa-Bumm oder trocken-nüchterner Zeitfunk-Anmutung (übernommen von Inforadio) neutralisiert und banalisiert.

Besseres Eigenmarketing durch Werbung für Programm-Highlights des „Einschalt“-Abends ab 18 Uhr? Gern. Aber in der Häufung und gepaart mit dem gleichfalls enervierend oft eingespielten Jingle „Kulturradio - gehört zum Leben“ streckenweise unerträglich. Das Programm widerspricht im Grunde allen typologischen Erkenntnissen der Medienforschung über das Hörer-Potenzial eines öffentlich-rechtlichen Kulturradios. Dessen erreichbare Milieus definieren sich durch eine ausgeprägte Aversion gegen alles Triviale und Banale.

Langjährige Hörervertreibung

Die Notwendigkeit eines radikalen Programmschnitts hatten die Senderverantwortlichen mit der mangelnden Akzeptanz der Vorgängerprogramme begründet. In den letzten fünf Jahren sei die Hörerschaft von „Radio Kultur“ und „Radio 3“ um 16,5 Jahre gealtert, rechnete RBB-Hörfunkdirektorin Hannelore Steer vor. Das Durchschnittsalter der Hörer beider Programme habe zuletzt bei 63 Jahren gelegen.

Doch ist diese Abwanderung jüngerer Hörer vor allem das Resultat einer langjährigen Hörervertreibung. Viele eingefleischte Kulturradiohörer sind durch schlecht funktionierende Kooperationen von ORB/SFB, Frequenzwechsel und unsensible Programmverschiebungen längst zum DeutschlandRadio oder gar zum privaten Klassik-Radio geflüchtet. Als Folge der jetzigen „Reform“, das zu erkennen bedarf es wenig Fantasie, dürfte sich diese Tendenz fortsetzen.

Das neue Programm habe keine Identifikation, keinen Kulturbegriff, keine Definition von sich selbst und der Rolle des Kulturradios in der kulturellen Öffentlichkeit, urteilten überrumpelte Macher. Alternativkonzepte wurden kaum zur Kenntnis genommen. „Das Programm hat keine Haltung, keine Überzeugungen, keine Vision. Es ist nur ein Schema. Ein Retorten-Produkt. Eine Totgeburt“, klagte eine altgediente Redakteurin schon vor dem Sendestart. Auch relevante Kreise des Berliner Kulturlebens warnten vor einer „Verflachung und Marginalisierung der Kultur“.

Doch die RBB-Geschäftsleitung stellte sich taub und diskreditierte Kritiker als konservative Traditionalisten. Unter dem Eindruck der massiven Proteste und des drohenden Imageverlustes scheinen die Verantwortlichen neuerdings zu kosmetischen (?) Korrekturen bereit. So wird erwogen, die ins vormitternächtliche Ghetto abgedrängte halbstündige „Lesung“ wieder auf den frühen Vormittag zurückzuverlegen. Auf einer Klausurtagung Mitte Februar sollen die bisherigen Erfahrungen im Lichte der Hörerreaktionen ausgewertet werden. „Kulturradio - gehört zum Leben“? In dieser Form gehört es ins Rundfunkmuseum programmpolitischer Verirrungen.

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Gerhart R. Baum: Die Gebührenklage von ARD und ZDF in Karlsruhe (...) gebe Anlass, dem Gericht die Prüfung nahe zu legen, „ob die von ihm selbst aufgestellten Maßstäbe für den Kultur- und Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingehalten werden“.
epd medien Nr. 49, 24. Juni 2006

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rbb: Strafaktion gegen unbotmäßigen Kritiker
In der Überzeugung, dass gerade eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt die „offene Debatte braucht wie die Luft zum Atmen“, hatte sich der erfahrene Medienjournalist Günter Herkel vor allem im Fachdienst „epd Medien“ mehrfach kritisch über das neue Kulturradio geäußert.
«M» Menschen - Machen - Medien 11/2004, ver.di-Zeitschrift, 27. Oktober 2004

„Die Chance, Fehler zu machen“
Ein epd-Interview mit RBB-Intendantin Dagmar Reim
„Wir (haben) die Konsequenz gezogen, über den Tag verteilt sehr viele interessante Themen zu platzieren. Und dies keineswegs in Häppchen, sondern die Beiträge sind in sich konsistent, machen Lust auf mehr.“
Ausschnitte zum Thema: rbb kulturradio
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„Das Programm hat keine Haltung, keine Überzeugungen, keine Vision. Es ist nur ein Schema. Ein Retorten-Produkt. Eine Totgeburt“, klagte eine altgediente Redakteurin schon vor dem Sendestart.
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